Mobilität

Mobilität im ländlichen Raum ist anders als Mobilität in urbanen Gebieten. Fest steht aber: auch der ländliche Raum braucht einen gut ausgebauten ÖPNV! Dieser muss verlässlich und bezahlbar sein. Vor allem muss er in hoher Taktung fahren, um für die Menschen eine attraktive Alternative zum Autofahren darzustellen. Da im ländlichen Raum noch nicht alle Gemeinden gut an den ÖPNV angeschlossen sind, benutzen noch viele Menschen das Auto. Viel Pkw-Verkehr bedeutet aber auch mehr Verkehrslärm, zunehmende Luftverschmutzung und letztlich auch hohe Kosten für den Bau und Erhalt von Straßen und Parkplätzen.

Neben einem guten ÖPNV stellen Carsharing und Bürgerbusse eine vielversprechende Alternative zur privaten Autonutzung dar. In Rielasingen-Worblingen funktioniert das ehrenamtlich getragene Konzept sehr gut, wünschenswert sind solche Initiativen auch in anderen Kommunen im Hegau.

Die umweltfreundlichsten und gleichzeitig auch die gesündesten Formen der Mobilität sind jedoch das Radfahren und das zu-Fuß-Gehen. Ich bin selbst begeisterte Radfahrerin und setze mich sehr dafür ein, dass Radfahrer und Fußgänger mehr Platz im öffentlichen Verkehrsraum erhalten.

Darüber hinaus muss die Mobilität der Zukunft verstärkt auf der Schiene liegen. Der Seehas ist ein Erfolgsmodell in der Region. Nun muss der Ausbau der Gäubahn vorangetrieben werden, denn diese ist nicht nur für den Personen-, sondern auch für den Güterverkehr ein wichtiges Verkehrs- und Transportmittel. Klar ist für mich und die Landesregierung: der Singener Hauptbahnhof muss auch in Zukunft weiterhin angefahren werden!

 

Wir wollen mobil sein und bleiben und dabei den Umweltschutz nicht aus den Augen verlieren.