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Pressemitteilung vom 10.05.2022: Klimaneutral bis 2040! Wie schaffen wir die Energiewende im Land? Staatssekretär Dr. Andre Baumann MdL und Dorothea Wehinger MdL diskutieren mit Bürgerinnen und Bürgern

Klimaneutral bis 2040! Wie schaffen wir die Energiewende im Land?

Staatssekretär Dr. Andre Baumann MdL und Dorothea Wehinger MdL diskutieren mit Bürgerinnen und Bürgern

Singen. Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Dorothea Wehinger referierte der Staatssekretär im Umweltministerium Dr. Andre Baumann MdL am vergangenen Freitag in der Stadthalle Singen zum brandaktuellen Thema der Energiewende und stellte sich anschließend den Fragen der rund 40 ZuhörerInnen.

„Wie schaffen wir die Energiewende im Land? – Angesichts des Klimawandels und des schrecklichen Krieges in der Ukraine, ist diese Frage aktueller und dringlicher denn je. Für die Energiewende braucht es Tatkraft auf allen Ebenen. Von der Bundes- und Landesebene über die Kreise, Kommunen, die Wirtschaft und das Handwerk bis zu den Privathaushalten sind wir alle gefordert. Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, so die Landtagsabgeordnete Wehinger in ihrem Eingangsstatement.

Staatssekretär Dr. Baumann MdL betonte in seinem Vortrag den existenziellen Charakter des Kampfes gegen die Erderwärmung: „Wenn wir es nicht schaffen den Klimawandel einzudämmen, wird die Welt für die nächsten Generationen keine lebenswerte mehr sein.“ Baden-Württemberg hat sich deswegen in seinem novellierten Klimaschutzgesetz dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2040 netto-treibhausgasneutral zu sein. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Land konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht. Dazu zählen insbesondere die kommunale Wärmeplanung und die Pflicht, auf neugebauten Gebäuden und bei grundlegenden Dachsanierungen Photovoltaikanlagen zu installieren.

Um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen, hat das Land Baden-Württemberg eine „Task Force zur Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien“ eingerichtet. Denn in den vergangenen Jahren sind die Planungs- und Genehmigungsverfahren von Erneuerbare-Energien-Anlagen, insbesondere von Windenergieanlagen, immer langwieriger geworden. Zwischen der Entscheidung des Projektierers, eine Anlage an einem konkreten Standort errichten zu wollen, und der Fertigstellung der Anlage, vergehen zwischenzeitlich bis zu sieben Jahre. Diese Genehmigungszeiträume sollen auf drei Jahre verkürzt werden, informierte der Staatssekretär.

Die langwierigen Genehmigungsverfahren und das Spannungsfeld zwischen Naturschutz und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien waren auch Teil der anschließenden Diskussion. Als ehemaliger NABU-Landesvorsitzender ist Dr. Baumann dem Natur- und Artenschutz sehr zugeneigt, sieht aber auch Probleme: „In der Vergangenheit wurde der Artenschutz zur Verhinderung von Windkraftanlagen oft missbraucht. Das darf nicht sein“.

Baden-Württemberg habe als weltweit bekannter Wirtschaftsstandort zudem eine Vorbildfunktion beim Ausbau der erneuerbaren Energien: „Andere Regionen schauen auf uns. Wir müssen den Ausbau voranbringen: für den Klimaschutz, für die nationale Sicherheit, für unseren Wohlstand und für eine kräftige und dekarbonisierte Industrie“, so Staatssekretär Dr. Andre Baumann MdL.

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